Seit 1993 setzt sich dipl. Ing. Renato Pichler hauptberuflich für die Verbreitung der vegan-vegetarischen Lebensweise ein. Seither lebt er auch vegan und gilt als der fachkundigste Experte auf diesem Gebiet.
Seine wichtigsten Projekte:
1993: Gründung der SVV (heute Swissveg): Als Gründer und Geschäftsführer hat er die veg. Bewegung der Schweiz mit geprägt und dafür gesorgt, dass heute die vegetarische Lebensweise allgemein anerkannt ist und die vegane Lebensweise in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen ist. Als Swissveg-Präsident arbeitet Renato Pichler mit seinem Team für die grösste vegan-vegetarische Interessensvertretung der Schweiz.
1996: V-Label: Er hat das V-Label-Projekt ins Leben gerufen. Heute ist es das bekannteste Label zur Kennzeichnung von vegetarischen und veganen Produkten in Europa. Renato Pichler koordiniert dieses Projekt auch heute noch weltweit.
1997: Vorstand der Europäischen Vegetarier Union (EVU): Bis heute Vorstandsmitglied der EVU. Von 2005 bis 2012 deren Präsident: Europäischen Vegetarier Union.
1997: Mithilfe beim Aufbau der Vegi-Service AG (Vegusto): Als Ergänzung zum theoretischen Teil wurde von SVV-Vorstandsmitgliedern unter Mithilfe von Renato Pichler die Entwicklungs- und Produktionsfirma aufgebaut. Die Firma bietet heute ein umfangreiches Angebot an veganen Fleisch- und Käsealternativen aus eigener Entwicklung an. Renato Pichler hat für die Vegi-Service AG auch den ersten veganen Online-Shops der Schweiz programmiert. Noch heute wird die Firma von den zwei ehemaligen SVV-Vorstandsmitgliedern Andreas und Katharina Läuffer als Familienbetrieb mit mehreren Angestellten geführt.
2001: Buchveröffentlichung: Co-Autor von "Wegbereiter des Friedens – Die lebendigen Philosophien der Bishnois und Jains" zusammen mit Herma Brockmann. 2. Auflage 2010.
2006: Artikelveröffentlichung: Co-Autor von "Utopia Today - Reality Tomorrow: A Vegetarian World" der Europäischen Vegetarier Union.
2007: Expertenbericht: Schon 2001 forderte Swissveg das Bundesamt für Gesundheit (BAG) dazu auf gegenüber der vegetarisch-veganen Ernährung Stellung zu beziehen. Daraufhin wurde eine Expertengruppe mit Renato Pichler zusammengestellt. Diese "Arbeitsgruppe Vegetarier" veröffentlichte 2007 den erarbeiteten Expertenbericht «Gesundheitliche Vor- und Nachteile einer vegetarischen Ernährung». Darin würdigte das BAG zum ersten Mal die vegetarische Ernährung.
2007: Mitgründer der Vegi-Stiftung. Er hat sich zugunsten anderer Projekte 2010 aus dem Stiftungsrat zurückgezogen.
2008: Vegi-Imbiss GmbH: Mit diesem Projekt brachte Renato Pichler als einer der ersten die vegane Ernährung in Form von Hot-Dogs und Bratwürsten an Schweizer Open-Airs und andere Veranstaltungen. Aus Kapazitätsgründen wurde dieser Bereich 2014 an die Veeconomy/Unmeat übergeben.
2010: Gründungsmitglied der Tierpartei Schweiz (TPS): Als Gründungsmitglied und ehemaliges Vorstandsmitglied der Tierpartei engagierte sich Renato Pichler auch politisch für die Tiere. Heute engagiert er sich parteiunabhängig.
2015 Buchveröffentlichung: Neben diversen kleinen Buchprojekten und unzähligen Artikeln, hat Renato Pichler im Buch "Veganize your Life!" sein umfassendes Wissen aus über 20-jähriger Tätigkeit auf dem Gebiet zusammen mit Dr. med. Ruediger Dahlke veröffentlicht.
Das Buch wurde 2016 auf italienisch übersetzt: "Veganizza la tua vita!"
2016 Labelübersicht für Europa: Für den wissenschaftlichen Fachverlag Elsevier schrieb er 2016 den Artikel "Vegetarian Food Products Labeling—An EU Perspective".
2019 Proveg: Bis heute Mitglied der Bundesleitung von Proveg Deutschland.
2019-2021 ISO-Arbeitsgruppe: Er war in der Arbeitsgruppe der ISO für eine internationale Definition der Worte "vegetarisch" und "vegan". Die Schweiz ist eines der wenigen Länder, die bereits eine solche Definition – Dank Swissveg – haben. Artikel dazu im Vegconomist. Anfangs 2021 wurde die internationale ISO-Definition veröffentlicht: «ISO 23662:2021
Definitions and technical criteria for foods and food ingredients suitable for vegetarians or vegans and for labelling and claims»
2021 Studienarbeit: Er arbeitete an der Studie mit, die 2022 veröffentlicht wurde: «Who Is Running in the D-A-CH Countries? An Epidemiological Approach of 2455 Omnivorous, Vegetarian, and Vegan Recreational Runners—Results from the NURMI Study (Step 1)»
2022/2023 Weltweite Einführung des neuen V-Label-Designs: Einerseits muste die Domain von v-label.eu auf v-label.com geändert werden, da das Label längst auch in anderen Kontinenten verbreitet ist, andererseits wurde die Unterscheidbarkeit zwischen der veganen und der vegetarischen Version verbessert.
Ausserdem unterstützt er mit seinem Fachwissen die Stiftung Das TIER + WIR seit deren Gründung als Stiftungsrat. Die Stiftung bringt die Tierliebe über Tierethiklektionen an die Schulen.
Daneben schrieb er unzählige Fachartikel rund um die veg. Lebensweise.
Einen Einblick in seine Arbeit gibt es im Interview mit Vegconomist vom März 2023.
Am 31.12.2018 gab Renato Pichler ein 30-minütiges Interview zu seinen Tätigkeiten für "The Habbit Rabbit":
Medienauftritte:
Wann immer es ums Thema Fleischkonsum, vegetarische oder vegane Ernährung geht, wird Renato Pichler als Experte konsultiert bzw. eingeladen.
Einige seiner TV-Auftritte:
Arena-Sendung des Schweizer Fernsehens SRF: "Die Warnung vor der Wurst – Sinn oder Unsinn?" vom 6.11.2015
TeleZüri und TeleBärn: "TalkTäglich - Vegan ist Trend" vom 24.11.2015
SRF Club: Fleisch – wie viel darf‘s sein? vom 7.5.2013:
SRF-Forum: Ist Fleischkonsum ökologisch verantwortungslos? vom 29.11.2012
Radio-Sendung.
Vortrags- und Seminartätigkeit
In den vergangenen 25 Jahren hielt Renato Pichler viele Vorträge/Präsentationen im In- und Ausland. Einige wurden auf Video aufgezeichnet:
An der Gesundheitstagung vom 19. Nov 2017 in St.Gallen habe ich Fragen aus dem Publikum beanwortet und anschliessend referiert. Dabei lief eine Kamera mit: Youtube. Direkt zum Vortragsteil.
Vortrag vom 11. März 2018 an der Veggie Planet 2018 in Bregenz/AT zum Thema "Warum wird heute noch Fleisch gegessen?" :
"Kultiviertes Fleisch / Clean Meat-Vortrag" an der Veggie-Planet 2019 in Bregenz:
Vegan leben, Recycling etc. – Was bringt der Umwelt am meisten?" an der Veggie-World 2022 in Zürich:
"60% des Schweizer Ackerlandes wird für Futtermittel verschwendet" an der Veggie-World 2023 in Zürich:
"Tierschutz in der Politik, ein Tropfen auf den heissen Stein?" Podiumsdiskussion an der Veggie-World 2023 in Zürich:
"Fleischproduktion der Zukunft: Schlachthäuser als Auslaufmodell?" an der Veggie-World 2023 in Zürich: