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Wasser

Wasser ist eine der Grundlagen unserer Existenz. Badend, trinkend und waschend fällt es uns auf. Doch wird es auch virtuell Verbraucht - in riesigen Mengen. In grossen Massen ist es ungeheuer mächtig und verschluckt, was sich ihm ihn den Weg stellt. Doch auch wenn es fern bleibt, wird es für den Menschen ungemütlich. Beide Extreme nehmen zu. Swissveg untersucht die Ursachen.

Nur eine Laune der Natur? Welche Rolle spielten menschliche Aktivitäten bei der Katastrophe? Die Shrimps- und Fischproduktion werfen grosse Wellen.

Ein gewöhnlicher Haushalt konsumiert direkt zum Trinken täglich rund 2 bis 5 Liter Wasser, 100 bis 500 Liter werden für alles andere im Haushalt wie Duschen oder Waschen gebraucht und 2000 bis 5000 Liter werden für den Anbau der Nahrungsmittel einer Durchschnittsfamilie täglich benötigt.

Die Fehleinschätzung: In weniger fruchtbaren und beackerbaren Gegenden wie den Steppen und Prärien Afrikas und Nordamerikas lässt sich mittels Tierhaltung auch dort noch Nahrung produzieren, wo Ackerbau nicht oder kaum möglich ist: Das Vieh frisst das Gras, das sonst der menschlichen Ernährung nicht dienlich wäre. Mit einer rein vegetarischen Ernährung könnten diese Gebiete also nicht mehr besiedelt werden. Sind Steppengebiete also ideal für die «Fleischproduktion»? 

Dass die Herstellung von Fleisch besonders viel Wasser benötigt, ist mittlerweile bekannt. Hingegen ist die Gefahr, welche die intensive Nutztierhaltung für unser Trinkwasser darstellt, nur wenigen Menschen bewusst. 

Das Problem der Überfischung ist schon seit vielen Jahren bekannt. Es gab genug Warnungen und Aufforderungen zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Meere, die jedoch bis jetzt zu keinem Ergebnis geführt haben. Am Welt-Umwelttag am 5. Juni 2004, ausgerufen 1972 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), beteiligten sich weltweit rund 150 Staaten. Aber laut damaligem UNEP-Chef Klaus Töpfer gabs nicht viel zu feiern: Die Meere, die 70 Prozent der Erdoberfläche ausmachen, sind ernsthaft bedroht durch Überfischung, Verschmutzung und andere negative Umweltfaktoren.

Übergrasung führt zu enormen Umweltschäden. Englische Experten halten unkontrollierte Schafzucht für den Verursacher von Flutkatastrophen.

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