Boden und Raum werden von der Nutztierhaltung in Mitleidenschaft gezogen.
Viele Karnivoren verweisen bei Kritik an ihrem Fleischkonsum darauf, dass in Berggebieten ausser Fleisch nichts produziert werden könne und es deshalb ökologisch Sinn mache, Fleisch zu konsumieren. Um diesem Missverständnis abzuhelfen wird an dieser Stelle aufgeführt, was sich in den Bergregionen wirklich idealerweise anbauen liesse.
Die landwirtschaftliche Nutzfläche der Erde ist immer mehr bedroht. Weltweit führen ausgelaugte Böden zu wesentlich geringeren Ernten, die Produktivität lässt nach und das Ackerland weist ernsthafte Schäden auf. Gründe für diese Probleme gibt es einige: Nicht nur der Raubbau am Boden, sondern auch Antibiotika-Rückstände und eine Überdüngung des Ackerlandes sind dafür verantwortlich, dass die Erde immer weniger hergeben kann. Über den landwirtschaftlichen Betrieb ohne Nutztierhaltung mit anschaulichen und eindrücklichen Erfahrungsberichten.
Die Fleischproduktion benötigt ein Vielfaches der Landfläche, welche die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel benötigt, da bei der Produktion von Fleisch zuerst immer auch Pflanzen als Futtermittel wachsen müssen, die dann verfüttert werden. Und nur ein kleiner Teil des Futters wird in Fleisch, Milch oder Eier umgewandelt. Über 70% des Schweizerischen Landwirtschaftslandes werden für Futtermittel ver(sch)wendet.
Solange nur einzelne Tiere in ihrer natürlichen Umgebung leben, sind deren Exkremente ein wertvoller Dünger für den Boden. Durch die hohe Nachfrage nach Fleisch, Milch und Eiern werden jedoch immer mehr Tiere auf immer kleineren Flächen gehalten. Die Böden können die dabei entstehenden enormen Mengen an tierischen Exkrementen nicht mehr aufnehmen.
- Update 2024: Ökologische Auswirkungen des Fleischkonsums